Schriever:
Medium:
Inholt:
Verlag:
Oort:
Crivitz (Crivitz-Schwerin)
Johr:
2015 rutkamen an’n 1. August 2015 (Sünnavend)
Ümfang:
252 Sieden
Originalpries:
15,00 
ISBN:
978-3-942946-45-2
Text von’n Verlag:
In Episoden, Glossen und Gedichten bürstet der Autor die uns weitgehend als alternativlos vorgestellte gesellschaftliche Wirklichkeit kräftig gegen den Strich: Es könnte alles auch ganz anders sein. It’s the politics, not the economy, stupid! Vor allem lässt er dies - aus der Sicht der sogenannten „kleinen Leute“ - zwei Protagonisten in ihren manchmal spontanen, manchmal wie bestellt wirkenden (oder in ihrer kleinen kioskartigen Bürgersteigkneipe tatsächlich bestellten) Dialogen betreiben. Dabei bleibt, den Umständen entsprechend, kein Sarkasmus ausgelassen. Manchmal will zwar das Lachen im Halse stecken bleiben, unterm Strich obsiegt über aufkommende Bitterkeit aber doch das despektierliche, befreiende Gelächter. Dammbruch, Voraussetzung zu wirklicher Befreiung. Am Stehtisch stehen das Rotwein- und das Dünnbierglas bereit. Hannes und Kord haben gerade anderswo zu tun. Leser, rücken Sie heran und übernehmen Sie! Ein Hinweis jedoch: Dieser Rückseitentext ist das einzige, was sich in diesem Band in „middelbabenkaffeesassischem Provinzdialekt“ findet, den wir, laut Vorwort, „als Hochdeutsch zu bezeichnen uns angewöhnt haben“. Als Stilmittel, das anzeigen soll, wie die Protagonisten die hohe Politik erden und auf ihre Alltäglichkeit herunterbrechen, reden sie in örtlichem mecklenburgischem Niederdeutsch, das der Autor gleichwohl als einen Nebenzweig der großen nordwesteuropäischen Sprachfamilie versteht, die in der Form des Angelsächsischen Weltsprache geworden ist. Auch dies ein Sinnbild: Im Besonderen Einzelnen wird das Große Allgemeine greifbar, verliert seine aalglatte Abstraktheit, zeigt, was es ist. Tell it as it is. Vertell’t, as’t is.