Die Fischersfrau Ilsebill will nicht so, wie ihr Mann es will. Kaum hat der einem verwunschenen Prinzen in Plattfischform das Leben geschenkt, fordert sie: Aus dem Eimer werde eine Hütte, aus der Hütte ein Schloss; sie will König sein, Kaiser, Papst und schließlich – Gott. Erfüllung folgt auf Erfüllung und macht das Maß doch nicht voll. Im Gegenteil.
„Von dem Fischer und seiner Frau“ erzählt zeitlos und für alle Generationen spannend von Wünschen, die zur Gier werden, von fehlender Liebe, der Sucht nach Äußerlichkeiten und der darum fast unausweichlichen Katastrophe. Das Bilderbuch beinhaltet neben der hochdeutschen Übertragung von Uwe Johnson auch das plattdeutsche Original Philipp Otto Runges.