Am Fluss zu leben bedeutete noch vor wenigen Jahrzehnten, in direktem Kontakt mit ihm zu stehen. Zu den anliegenden Dörfern führte eine kleine Wasserstraße, die „Muhde“. Wenn auch meist nur die Plattbodenschiffe der Torfschiffer in den kleinen Häfen lagen - die Anwohner hatten den Fluss und seine Tiden immer vor Augen. Und sie mussten sich auf ihn einstellen. Im Herbst schlossen sie alle Deichdurchlässe; kam es schlimmer, verbarrikadierten sie ihre Türen und Fenster mit Bohlen, die stets bereit lagen. Heute ist die Ems begradigt, die Deiche sind höher und die meisten Häuser am Deich verschwunden. Die Menschen sind hinter den Deichen sicherer als sie es jemals waren, den Kontakt zum Fluss aber haben sie verloren.
Böker un annere Warken in Plattmakers Black, de Plattdüütsche Literatur-Söök
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45 min.
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1 DVD
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Dokumentarfilm över dat Leven an de Eems; Woortbidrääg op Plattdüütsch mit hoochdüütsche Ünnertitels